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RB Leipzig gegen den SC Freiburg, das war in der vergangenen Saison das Endspiel des DFB-Pokals. In dieser Spielzeit trafen beide im Halbfinale aufeinander, in Freiburg hatten sie an diesem Wiedersehen keine Freude. Die Tore beim 5:1 (4:0)-Erfolg von Leipzig erzielten Dani Olmo (13. Minute), Benjamin Henrichs (15.), Dominik Szoboszlai (37., 90.+7) und Christopher Nkunku (45.+1). Überragender Mann war der Spanier Dani Olmo, er war an vier der fünf Leipziger Tore beteiligt. Für Freiburg traf nur Michael Gregoritsch (75.). #SCFRBL #DFBPokal #Pokal #SCFreiburg #RBLeipzig #Sportschau Die Führung für Leipzig fiel nach einer Flanke von Marcel Halstenberg und einem Kopfball von Dani Olmo. Den Spanier Olmo kennt man als feinen Fußballer, seine Pässe und sein Gespür für den Raum sind beeindruckend. Als Kopfballspieler war er bislang nicht oft in Erscheinung getreten. Aber er kann das, in Freiburg wissen sie das jetzt: Olmo köpfte aus acht Metern genau ins Eck. Die Entstehungsgeschichte des zweiten Leipziger Treffers war dann eine kuriose: Anstoß Freiburg, ein langer Ball und dann der Ballverlust. Und mit Tempo können sie es bei RB auch: Timo Werner sprintete Richtung Strafraum, legte ab für Olmo, der ganz fein auf Henrichs durchsteckte. Henrichs schloss ab, flach und platziert. Mark Flekken im Tor des SC Freiburg war erneut ohne Abwehrmöglichkeit. Für die Vorentscheidung sorgte dann Szoboszlai, als er einen sehenswerten Leipziger Angriff mit links und ganz viel Gefühl vollendete. Zuvor hatte der Ungar Doppelpass mit Dani Olmo gespielt - und dessen Vorarbeit war ein Hingucker. Er tunnelte Gegenspieler Matthias Ginter und setzte so Szoboszlai überhaupt erst in Szene. Und weil er gerade so gut dabei war, bereitete Dani Olmo auch gleich noch den vierten Treffer vor. Sein Flachpass war präzise, und Nkunku vollendete eiskalt. Auch Freiburg kam zu Chancen, aber es waren vor der Pause nur zwei: Erst schoss Ritsu Doan knapp am Tor vorbei (9.), da war das Spiel noch offen. Dann fehlten bei einem Schuss von Michael Gregoritsch nur Zentimeter (39.), aber da war das Spiel eigentlich schon entschieden. Ansonsten tat sich Freiburg schwer, Leipzig war an diesem Abend eine Klasse zu gut für den SC. In der zweiten Halbzeit spielte Leipzig etwas verhalten, wer mochte es ihnen verdenken. Als Innenverteidiger Josko Gvardiol Rot sah, nachdem er Roland Sallai als letzter Mann umgerissen hatte, fand auch Freiburg etwas besser ins Spiel. Schiedsrichter Sven Jablonski hatte in dieser Szene zunächst weiterspielen lassen, doch dann meldete sich der VAR. Jablonski schaute sich die Szene noch einmal auf dem Monitor an - und änderte seine Meinung (58.). Es war die richtige Entscheidung. Blöd für Gvardiol, er wird im Endspiel zuschauen müssen. Den folgenden Freistoß übernahm Vincenzo Grifo, der beim Anpfiff überraschend auf der Bank gesessen hatte. Grifo kann Freistöße, seine ruhenden Bälle sind normalerweise eine Freiburger Spezialität. Diesmal nicht: Torhüter Janis Blaswich parierte (60.). Eine Viertelstunde später traf dann tatsächlich auch noch der SC Freiburg. Sallai flankte mit viel Präzision, Gregoritsch köpfte links neben den Pfosten. Diesmal war Blaswich chancenlos. Für den Schlusspunkt allerdings sorgte wieder RB Leipzig. Nach einem Foul von Kübler an Mohamed Simakan entschied Schiedsrichter Jablonski auf Strafstoß für die Gäste, da lief bereits die Nachspielzeit. Szoboszlai trat an und verwandelte sicher. Das Wiedersehen beider Mannschaften lässt übrigens nicht lange auf sich warten. Am Samstag (06.05.2023) treffen sich beide Mannschaften am 31. Spieltag der Fußball-Bundesliga wieder. Gespielt wird erneut in Freiburg. Aufstellungen SC Freiburg: Flekken - Kübler, Ginter, Lienhart - Sildillia, Günter, M. Eggestein, Höfler, Doan, Höler – Gregoritsch Trainer: Christian Streich RB Leipzig: Blaswich - Henrichs, Orban, Gvardiol, Halstenberg - Laimer, A. Haidara, Szoboszlai, Dani Olmo - Werner, Nkunku Trainer: Marco Rose Schiedsrichter: Sven Jablonski
2023-05-02
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