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Es deutete sich relativ schnell an, dass sich Thomas Letsch das falsche Spiel für seine Premiere als Trainer in der Fußball-Bundesliga ausgesucht hatte. Neun Tage nachdem der VfL Bochum ihn von Vitesse Arnheim losgeeist hatte, um ihn als Nachfolger von Thomas Reis anzustellen, deutete bei RB Leipzig frühzeitig vieles auf seine erste Niederlage am 8. Spieltag hin. Alle Highlights aus erster und zweiter Bundesliga findet ihr immer ab Montagmorgen 0 Uhr in der ARD-Mediathek und auf sportschau.de: https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/index.html Wir freuen uns auf euer Abo bei Instagram: https://www.instagram.com/sportschau Checkt unsere Website aus: https://www.sportschau.de Unsere Sportschau-Themenwelt in der Mediathek: https://www.ardmediathek.de/sport/ Nationalspieler Timo Werner brachte die Gastgeber schon in der 15. Minute in Führung - der Treffer war die Folge einer druckvollen Anfangsphase der Leipziger. Zuvor hatte schon Werner schon den Pfosten getroffen (7.) und Andre Silva das VfL-Gehäuse knapp verfehlt (14.). Letsch, der eine Vergangenheit bei RB Salzburg hat, versuchte es mit seinen Bochumern in RB-Manier, doch die Leipziger befreiten sich immer wieder relativ problemlos aus dem Offensivpressing des noch sieglosen Tabellenletzten. Daraus resultierte auch das 2:0: Jannes Horn foulte Christopher Nkunku im eigenen Strafraum und der Franzose verwandelte selbst den fälligen Elfmeter (22.). Insgesamt war es eine einseitige erste Halbzeit, Leipzig hatte über 70 Prozent Ballbesitz, das Torschussverhältnis von 8:0 unterstrich die überlegenen ersten 45 Minuten. RB zeigte erneut, dass es im eigenen Stadion wieder zurück in starker Verfassung ist, unter Marco Rose gab es zuletzt auch ein 3:0 gegen Borussia Dortmund - auswärts hakt es jedoch noch gewaltig, wie das 0:3 vor der Länderspielpause in Gladbach zeigte. Bochum bekam aber nun die gesamte Heim-Wucht der Leipziger ab. Nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff war nämlich wieder Werner zur Stelle. Nach einem Pfostenschuss von Silva staubte der Stürmer zum 3:0 ab (53.) und sorgte für die frühe Entscheidung. RB verschonte die Bochumer, die bisher sechs von sieben Partien verloren hatten, dennoch nicht. Der amtierende Pokalsieger belagerte weiter den gegnerischen Strafraum und zwang den VfL zu Fehlern. So provozierte Marcel Halstenberg den zweiten Foulelfmeter - doch diesmal schoss Nkunku nur an den Pfosten (64.). Kurz darauf verhinderte Manuel Riemann gleich zweimal den dritten Treffer von Werner (68./71), wenig später hätte es nach einem Foulspiel von Ivan Ordets an Nkunku einen dritten Elfmeter geben können, Florian Badstübner entschied sich aber gegen einen Pfiff (75.). Das 4:0 fiel dennoch - und es gelang Nkunku. Nach einem Steilpass von Emil Forsberg ließ er Riemann keine Chance (85.). Die gute Nachricht für den VfL Bochum und seinen neuen Trainer Letsch war, dass es die letzte gefährliche Aktion der in allen Belangen überlegenen Leipzigern gewesen war. Startaufstellungen: RB Leipzig: Gulacsi - Simakan, Orban, Gvardiol, Halstenberg - X. Schlager, Kampl, Szoboszlai, Werner, Nkunku - Silva Trainer: Marco Rose VfL Bochum: Riemann - Oermann, Ordets, J. Horn - Gamboa, Losilla, Goralski, Danilo Soares, Osterhage - Zoller, Holtmann Trainer: Thomas Letsch Schiedsrichter: Florian Badstübner #bundesliga
2023-03-18
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