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Spielstarke Gladbacher waren am 12. Spieltag der Fußball-Bundesliga Greuther Fürth in allen Belangen überlegen. Fürth dürfte aber mit zwei VAR-Situationen hadern. Borussia Mönchengladbach setzte sich klar und völlig verdient mit 4:0 (3:0) im Borussia-Park durch. Die Tore erzielten Jonas Hofmann (9./57.), Florian Neuhaus (28.) und Alassane Pléa (43.). Borussia Mönchengladbach bestimmte das Spiel durchweg und brachte das zumindest bemühte Kellerkind Greuther Fürth schlichtweg an die spielerische Leistungsgrenze. Alle Highlights aus erster und zweiter Bundesliga findet ihr immer ab Montagmorgen 0 Uhr in der ARD-Mediathek und auf sportschau.de: https://www.sportschau.de/fussball/in... Wir freuen uns auf euer Abo bei Instagram: https://www.instagram.com/sportschau Checkt unsere Website aus: https://www.sportschau.de Unsere Sportschau-Themenwelt in der Mediathek: https://www.ardmediathek.de/sport/ Die Hausherren übernahmen zu Beginn der Partie das Zepter. In der Spieleröffnung agierte die Borussia präzise und mit dem richtigen Tempo, Fürth lief erst einmal hinterher. Besonders der junge Kouadio Koné riss auf der Sechserposition neben Florian Neuhaus das Spiel an sich. Koné hatte nach einer knappen halben Stunde eine Passquote von 95 Prozent. Er sorgte mit seiner Übersicht auch für den öffnenden Pass des Angriffes, den Kapitän Lars Stindl und Hofmann mit einer schnellen Kombination zur Führung nutzten – bei Hofmanns Abschluss war Fürths Torhüter Marius Funk zwar noch dran, konnte den Einschlag nach einem starken Sprint des Gladbachers aber nicht mehr verhindern. Wenig später unterlief Fürths Sebastian Griesbeck ein Stellungsfehler, den Patrick Herrmann beinahe schon mit dem 2:0 bestraft hätte. Funk parierte jedoch (15.). Gegen mit der Gladbacher Spritzigkeit überforderte Fürther hatte die Elf von Trainer Adi Hütter immer wieder Konterchancen. Für Fürths (zu) weit aufgerückte Viererkette wurde es in regelmäßigen Abständen brenzlig, auch wegen einfacher Ballverluste nach Pressing. Und Koné sollte nicht der einzige Strippenzieher in der Zentrale bleiben, der glänzte. Auch der zuletzt mit weniger Spielzeit bedachte Neuhaus – neu in die Startformation gerückt, weil Denis Zakaria wieder als zentraler Innenverteidiger agierte – erzielte einen kuriosen Treffer. Fürth-Keeper Funk hatte einen kolossalen Aussetzer, spielte den Ball flach ins Zentrum und Neuhaus versenkte ihn direkt im Tor. Das variable Gladbacher Angriffsspiel führte zu weiteren Chancen. Greuther Fürth bekam überhaupt keinen Zugriff. Erst traf Stindl nach Zuspiel von Alassane Pléa den Pfosten (37.). Fürths Jetro Willems hob dabei nicht zum ersten Mal in dieser Partie das Abseits auf. Und dann sorgten die "Fohlen" schon für die Vorentscheidung: Stindl steckte maßgenau durch auf Pléa, dessen direkter Schlenzer von der Strafraumkante unhaltbar in die lange Ecke flog. Nach der ernüchternden ersten Hälfte hoffte Fürth dann auf einen Foulelfmeter, nachdem Zakaria Jamie Leweling bei einer flachen Hereingabe im Strafraum am Fuß getroffen hatte. Schiedsrichter Benjamin Brand schaute sich die Szene an, blieb aber bei seiner Entscheidung: kein Strafstoß (53.). Dann musste auf der Gegenseite der VAR-Rat her. Stindl luchste Seguin den Ball in der Zentrale ab – an der Grenze zum Foul. Nach schnellem Umschaltspiel erzielte Hofmann seinen zweiten Treffer, Fürth protestierte vehement. Wieder blieb Brandt bei seiner Entscheidung, das Tor zählte. Die SpVgg steckte in der Folge nicht auf, fand gegen ein dominantes Gladbach aber kein Mittel und konnte sich bei Schlussmann Funk bedanken, der noch einige Situationen bereinigte. Startaufstellungen: Mönchengladbach: Sommer – Ginter, Zakaria, Bensebaini – Herrmann, Neuhaus, Koné, Scally, Hofmann, Stindl – Plea Trainer: Adi Hütter Fürth: M. Funk – Meyerhöfer, Griesbeck, Sarpei, Willems – Christiansen, Seguin, Green – Leweling, Nielsen, Hrgota Trainer: Stefan Leitl Schiedsrichter: Benjamin Brand
2022-04-09
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